Bei Wärmezählern unterscheidet man zwischen Flügelradzählern als Einstrahl- und Mehrstrahlzähler oder statischen Wärmezählern als Ultraschall- oder Schwingstrahlzähler.
Ein- und Mehrstrahlzählern funktionieren über das Flügelradprinzip. Dabei wird das Volumen über Sensoren bestimmt, welche die Anzahl der Umdrehungen einer Turbine erfassen. Diese Technik wird häufig bei Flügelrad-Einstrahl- und Mehrstrahlzählern, bei Durchflüssen bis etwa 15 m³/h, eingesetzt. Die Flüssigkeitsströmung trifft dabei über eine oder mehrere Einlassdüsen auf die Lamellen des Flügelrades.

Bei Ultraschallzählern wird der Durchfluss über die Laufzeit von Schallwellen bestimmt. Akustische Impulse mit einer Frequenz von etwa 1 MHz werden dabei mit und gegen die Richtung der Strömung des Mediums durch ein Messrohr gesendet. Durch das Ultraschall-Mitführungsprinzip sind die Laufzeiten der Ultraschallwellen (tauf und tab) unterschiedlich und die Laufzeitdifferenz ∆t= tab – tauf der Signale, die im Rechenwerk entstehen, proportional zur mittleren Strömungsgeschwindigkeit im Messrohr und damit proportional zum Volumenstrom des Heizmediums.

Somit kann man bei Ultraschallzählern eine höhere Messgenauigkeit und Überlastsicherheit erreichen, sie haben eine flexiblere Einbaulage sowie längere Lebensdauer und es sind keine Beruhigungsstrecken nötig.